Die Geschichte unserer Ferienresidenz
Es gibt Orte, Häuser und Umgebungen, die in unserem Kopf bleiben bzw. zu denen unsere Gedanken wandern, wenn wir einen Moment angenehmer Entspannung suchen; es gibt Häuser, die es schaffen, eine fast magische Beziehung zwischen den Innenräumen, den Außenräumen und dem Meer herzustellen, die zu einer tiefen Gelassenheit führt, unabhängig davon, wie viel Zeit man darin verbracht hat.
Das ist wahrscheinlich die Stärke unseres Hauses, wo man angenehme Momente der Ruhe verbringen kann, um im Wesentlichen in engem Kontakt mit der Natur zu stehen und den Luxus der Einfachheit wiederzuentdecken.
Bei einem Spaziergang durch den Park kann man das Meer sehen und die Spiegelungen des Wassers einfangen; es gibt Einblicke, die Emotionen hervorrufen und den Charakter des Ortes im Gedächtnis verankern. Diese Emotionen werden noch verstärkt und vervielfacht, wenn man die nahe gelegene Altstadt von Marciana Marina besucht, einem kostbaren Juwel zwischen den Felsen.
Die große Villa mit all ihren Einrichtungen und der Park stehen nicht nur einer Familie, sondern allen unseren Gästen für einen erholsamen und nachhaltigen Ferienaufenthalt zur Verfügung.
Der Ursprung
1950 entdeckte die Schweizer Familie Moderspaker diese Ecke der Insel als teils mediterraner Park und teils Weinberg mit dazugehörigem Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert, in dem Wein hergestellt wurde.
Das Familienoberhaupt, ein Schweizer Konsul in Florenz, der das Meer liebte und ein begeisterter Segler war, ließ diese Villa für seine Familie ganz aus Granit errichten, wie die Häuser der Region, mit Zimmern für die Bediensteten und einem Raum am Meer für den Seemann. Dieser war für die Steuerung und die Betreuung des großen Bootes verantwortlich, einer 22 Meter langen Segelyacht, die im Mittelmeer kreuzte und an Sportwettfahrten teilnahm. Die großen Poller, die noch heute an der Strandpromenade zu sehen sind, dienten als Anlegestellen. Das Bauernhaus behielt seine Funktion als Weinkeller und Weinproduktionsstätte bei, wurde jedoch teilweise renoviert und als Nebengebäude für Gäste, vor allem Regattengefährten und Kreuzfahrtteilnehmer, genutzt.
Die große Villa (sie hatte 7 Bäder und einen riesigen Saal mit einer Teakholztreppe zum Obergeschoss) wurde von Schweizer Architekten in Zusammenarbeit mit italienischen Landschaftsarchitekten entworfen, die den Park gestalteten.
Unter Berücksichtigung des bestehenden Bauernhauses und des 16.000 Quadratmeter großen mediterranen Parks wurden interne Fußgängerwege von fast 1 km Länge mit vier Abfahrten zum Meer angelegt. Für die Bepflanzung wurden einheimische Pflanzen ausgewählt.
Es wurde besonders auf die Umwelt geachtet: Die Villa, das Bauernhaus und die Wege im Park sind vom Meer und von der Straße aus fast unsichtbar.
Zwei Slipanlagen für Hilfsboote wurden ebenfalls restauriert und ein bestehender Raum am Meer für die jeweilige Ausrüstung wurde wiederhergestellt.
Der Konsul hinterließ uns das Ruder seines Bootes, das bei der Ankunft 1960 in der Loggia aufgehängt wurde, die vielen Kupferlampen von alten Booten, die Schiffsglocke sowie das große Ruder eines Segelschiffs aus dem 19. Jahrhundert, das sich am Eingangstor befand (heute am Empfang) und von Sohn Luigi in monatelanger geduldiger Arbeit mit Originalhölzern kunstvoll restauriert wurde.
1960 kamen der Ingenieur Eraldo Filocca und seine Frau Ines auf ihrer Hochzeitsreise nach Elba und verliebten sich in die Insel, die sich damals dem Tourismus öffnete, die Vergangenheit der Bergwerke und Hochöfen hinter sich ließ und die Landwirtschaft weiterführte. Sie kehrten noch einige Male auf die Insel zurück und stellten erfreut fest, dass sie nicht, wie an anderen Orten, durch Beton verändert worden war.
Im Jahr 1983 erwarb das Unternehmen Intur s.r.l. (die Abkürzung steht für Iniziative Turistiche, d.h. Unternehmungen im Tourismusbereich) aus dem lombardischen Gebiet Brianza das Anwesen, das in der Zwischenzeit den Besitzer gewechselt hatte.
Das Bauernhaus wurde auf unseren Vorschlag hin von einer Familie aus Mailand gekauft.
Die Brüder Eraldo und Mario, von Beruf Ingenieur und Architekt, kümmerten sich mit ihrem Team um die Restaurierung und Renovierung der Villa und des Bauernhauses. Der Park wurde in 11.000 Quadratmeter für die Villa und 5.000 Quadratmeter für das Bauernhaus aufgeteilt, aber es wurden keine Zäune zur Abgrenzung der Grundstücke errichtet, damit diese ihr einheitliches Aussehen behalten konnten.
Nachdem ein Erdrutsch dazu geführt hatte, dass ein Teil des Parks oberhalb des kleinen Strandes etwa zwanzig Meter in Richtung Meer abrutschte, waren besondere und anspruchsvolle Arbeiten zum Schutz des Geländes erforderlich. Ständige Winterstürme zerstörten den Wellenbrecher, der durch große Steine aus dem Val di Cornia ersetzt wurde. Das Meer grub Höhlen unter dem Rastplatz und den Steinwegen zum Meer, die mit Unterwasserdüsen gesichert wurden.
Für die Schalldämmung wurden Blei- und Korkplatten für die Böden und mehrschichtige Kunststoffplatten für die Trennwände verwendet, wodurch eine erhebliche Verringerung der Schallübertragung erreicht wurde.
Die Brüder Eraldo und Mario, selbst Meerliebhaber und begeisterte Segler, übernahmen für den Umbau Elemente und Techniken aus dem Segelsport, wie z. B. Treppengeländer und Laufstege mit Stahlseilen, die mit typischem Segelzubehör gespannt sind. Alle Eisenelemente wurden durch identische Kopien aus Edelstahl ersetzt, wobei die ursprünglichen Fenster- und Türrahmen sowie alle charakteristischen Elemente der Villa und des Parks erhalten blieben.
Es wurde besonders darauf geachtet, die Umwelt zu schützen und umweltfreundliche Systeme zu wählen, damit die Düfte des Parks erhalten bleiben: Warmwasser wird mit einer emissionsfreien und energiesparenden Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage erzeugt; eine Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz produziert den für die Wohnung benötigten Strom mit einer Null-Energie-Bilanz für das Jahr.
Um den Garten zu pflegen und nicht das Leitungswasser zu verbrauchen, das zu dieser Zeit sehr knapp war, wurde ein Brunnen in den Felsen gebohrt, der kalkfreies Frischwasser für die Pflanzen, die Toilette und die Duschen am Strand liefert.
Die Elektroinstallationen wurden schon von Anfang an nach Plan und mit den Materialien realisiert, welche die damalige sehr lückenhafte Verordnung erst etliche Jahre später verlangte. Das Wasserversorgungssystem wurde mit einer sorgfältigen Isolierung des Warmwassernetzes gebaut. Nur drei Bäder wurden nicht renoviert, um den ursprünglichen Charakter des Herrenhauses zu erhalten.
Heute
Nach einem Planungsjahr und vier Jahren Arbeit wurde die Ferienresidenz 1989 eröffnet.
Das Haus ist heute immer noch familiengeführt. Mit Eraldo und seiner Frau Ines sind es drei Generationen im Betrieb tätig.
Ihre Söhne Luigi und Marco, beide Architekten, sowie Vittorio, Vermessungstechniker, haben in der Planungs-, Bau- und Organisationsphase mitgewirkt und leisten auch weiterhin mit ihren Ideen einen großen Beitrag.
Vittorio ist zusammen mit Luigis Tochter Annachiara für die Führung zuständig.